Freibeuter des Neckars

Blick vom Punkschiff 2017

Sonic Träsh / Catch As Catch Can, Neckarbummler / Emma 23 22. Juli 2017

Nur wenige Termine im Heilbronner Veranstaltungsjahr sind Pflicht. Definitiv dazu gehört „Schiff Ahoi“, die alljährliche Fahrt mit Bands auf dem Neckar. Auch 2017 überzeugt die Kombi Flussidylle, gute Musik und kalte Getränke.

Strahlender Sonnenschein begrüsst uns gegen 18 Uhr an der Anlegestelle am Götzenturm. Ideales Wetter für die Ausfahrt, auf die ich mich schon die ganze Woche freue. Ein paar Stunden vorher prasselte noch starker Regen auf Heilbronn herunter. Aber wie glücklicherweise jedes Jahr verziehen sich die Wolken spätestens, wenn das Schiff ablegt.

Das Publikum wartet bei Sonic Träsh noch ab

Das Publikum wartet bei Sonic Träsh noch ab

Basser Marco gibt wie immer alles

Basser Marco gibt wie immer alles

Die erste Band sind die Heilbronner Sonic Träsh. Ihren End-70er- Punkrock habe ich nach dem Januar-Auftritt abgefeiert. Es dauert ein wenig, bis das Publikum warm wird. Dann wird aber vermehrt getanzt und es wird zu einem richtig guten Gig. Laut Frontmann Frank sogar der „beste Auftritt ever“.

Huch, ein Drummer-Tier

Huch, ein Drummer-Tier

Frontmann Frank von Sonic Träsh

Frontmann Frank von Sonic Träsh

Die Umbauphase nutzen wir für einen kleinen Exkurs: Eigentlich steht die von Annabel und Otze seit Jahren organisierte Fahrt unter einem Piratenthema. Am Vormittag habe ich noch überlegt, ob ich mich verkleiden soll, den Gedanken aber verworfen. Ähnlich denken wohl mittlerweile die meisten Besucher. Vor einigen Jahren haben noch einige Leute die eine oder andere Seefahrerutensilie angelegt. Da sah man eine Augenklappe, Dreispitz oder Kopftuch. In diesem Jahr mache ich genau ein Paar aus, das sich in Schale geworfen hat. Eigentlich schade, vielleicht sollte man einen Kostümpreis ausloben?

Der Platz vor der Bühne füllt sich

Der Platz vor der Bühne füllt sich

Das einzige wirklich verkleidete Paar

Das einzige wirklich verkleidete Paar

Als Hauptband erfreuen Catch As Catch Can aus Kassel die Schiffsreisenden. Super Garagenpunk mit dem nötigen Schuss Melodie, so dass es auch den Frauen gefällt. Es wird wild getanzt, vor der Band kaum noch Platz.

Süßer Typ, der Catch-Gitarrist

Süßer Typ, der Catch-Gitarrist

Man beachte den hohen Frauen-Anteil

Man beachte den hohen Frauen-Anteil

Ein wenig mitgemacht habe ich auch, mich aber vor der Partei-Größe Niclas Keicher in acht genommen. Beim letzten Zusammenstoß schmerzte die Rippe mehrere Wochen.

Nicht nur der Schlagzeuger agiert wilder

Nicht nur der Schlagzeuger agiert wilder

Wild...

Wild…

...wilder (in der Emma habe ich keine Bilder gemacht)

…wilder (in der Emma habe ich keine Bilder gemacht)

Die Menge tobt

Die Menge tobt

Die Aftershowparty findet dann im Emma 23 in der Salzstraße statt. Seit der Eröffnungsparty bin ich nicht mehr hier gewesen und wieder reicht der Platz vor dem Laden nicht aus. Sitzen die Leute eigentlich jeden Abend auf der Fahrbahn?

Alle liegen sich in den Armen

Alle liegen sich in den Armen

Schön  war es

Schön war es

Ich finde es nett auch wenn sich hier alkoholbedingt die ersten Wissenslücken auftun. Ich beherzige auch den Rat, den mir einer der Emma-Betreiber mit auf den Heimweg gibt „Schreib‘ bloß keinen Scheiß!“ In meinem Fall wäre der Hinweis, trinke weniger, definitiv hilfreicher gewesen. So schlecht wie am Sonntag, ging es mir schon lange nicht mehr. Das ändert aber nichts daran, dass ich mich auf Schiff Ahoi 2018 schon jetzt freue.

Zum Abschluss: Sonne auf dem Vorderdeck

Zum Abschluss: Sonne auf dem Vorderdeck

Sonnenuntergang mit dem vermutlich ältesten Gast

Sonnenuntergang mit dem vermutlich ältesten Gast

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