Auf den Spuren der White Stripes

The Moonwalks aus Detroit

The Moonwalks, Complex23 25. Januar 2017

Nackte Tatsachen, Charme und sehr erwachsene Musik bieten The Moonwalks aus Detroit im Complex23.

Blutjung sind sie, die Mitglieder der Moonwalks aus Detroit. Das hindert sich aber nicht, schon sehr ausgereifte Musik zu machen. Erstaunlich was die beiden jungen Frauen an Bass und Schlagzeug gemeinsam mit dem Burschen als Sänger und Gitarristen an Wall of Sound erschaffen. Über einen zumeist treibenden, dynamischen Rhythmus singt er variantenreich die Melodie. Die Gitarre deckt die höheren Töne ab. Die Band beherrscht auch den gekonnten Wechsel zwischen leisen und lauten Parts.

The Moonwalks aus Detroit

The Moonwalks aus Detroit

Wer braucht schon Schuhe als Schlagzeugerin?

Wer braucht schon Schuhe als Schlagzeugerin?

Eine gewissen Ähnlichkeit mit den White Stripes ist nicht von der Hand zu weisen, so etwa zur Elephant-Zeit. Die Band veröffentlicht auch auf dem Label von Jack White. Wie hätte sich das angehört, wenn die Band als Quartett aufgetreten wäre? Als solches war sie nämlich noch angekündigt, inzwischen ist die Gruppe aber zum Trio geschrumpft.
Der Auftritt wird vom Publikum freundlich aufgenommen. Er strahlt auch einen eigenen Charme aus. Das fängt vor dem Auftritt mit der indianerartigen Jacke der Schlagzeugerin an. Und setzt sich mit den nackten Füssen der Drummerin fort und endet beim jungenhaften Sänger.

Drummerin mit Indianerjacke

Drummerin mit Indianerjacke

Jungenhaftes Gesicht und nackte Brust - der Sänger

Jungenhaftes Gesicht und nackte Brust – der Sänger

Er hat zwar provokativ unter seiner Weste nichts an, von rockstarhaftem Verhalten ist er aber weit entfernt. Immer wieder setzt er zwischen den Songs zu Ansagen an, um dann doch ohne ein Wort zu sprechen und einem schelmenhaftem Lächeln das nächste Lied anzustimmen. Das sorgt bei den Zuhörern immer wieder für Heiterkeit.

Bassistin der Monnwalks

Bassistin der Monnwalks

Die Rückenansicht wird nicht vorenthalten

Die Rückenansicht wird nicht vorenthalten

Von mir aus hätte der Auftritt ruhig länger als die etwa 50 Minuten dauern dürfen. Wäre wohl auch im Interesse der Gäste gewesen, die nicht glauben konnten, dass es wie angekündigt tatsächlich um 21:30 Uhr los ging.

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