Café électrique

Alter Egon! in der Emma 23

alter egon!, Emma 23 9. November 2017

Ein Gratis-Konzert im Emma 23 – warum kommt da nur eine Handvoll Gäste? Denn der motivierte Auftritt von alter egon! aus Ravensburg ist sehenswert.

Die Jungs und das Mädchen von alter egon! hält es nicht lange auf der Bühne. Mit den ersten Tönen kommt die Sängerin herunter und durchfurcht den großen Platz, der sich davor auftut. Dabei schreit sie unablässig ins Mikro. Das ist gut so, denn die etwa 15 anwesenden Gäste stehen alle an der Bar aufgereiht. Die Bedingungen für einen gelungenen Konzertabend sind also äußerst schlecht an diesem Donnerstagabend. Davon lässt sich die Band aus Ravensburg nicht beeindrucken. Sie haben Lust auf den Auftritt und spielt sich den Hintern ab. Neben der Sängerin nutzt auch der Bassist den Raum vor Bühne.

Die Sängerin nutzt den Platz vor der Bühne

Die Sängerin nutzt den Platz vor der Bühne

Die Band geht ab, das Publikum schaut zu

Die Band geht ab, das Publikum schaut zu

Die Musik leistet ihren Beitrag, dass die kleine Gästeschar nach einiger Zeit anfängt zu tanzen. Ein Gemisch aus 80er Neuer Deutscher Welle – eher Richtung Fehlfarben statt Nena – und Punk spielen alter egon!. Der Bass steht im Vordergrund und treibt die Songs voran, teilweise werden die deutschen Texte mehrstimmig gesungen.

Das Publikum tanzt zu alter egon!

Das Publikum tanzt zu alter egon!

Nicht den Drummer übersehen

Nicht den Drummer übersehen

Singen soll irgendwann auch der Wirt und bekommt ein Mikro in die Hand gedrückt. Der französische Refrain des Songs „Café électrique“ will aber nicht flüssig über die Lippen kommen. Etwas Bildung bekommen wir auch ab: Bei dem besungenen Getränk handelt es sich um Kaffee, in den ein Patisse gekippt wird. Und das ist laut Sängerin am Morgen wirklich elektrisierend.

Die Sängerin in Aktion

Die Sängerin in Aktion

Zum Abschluss ein Stimmungsbild

Zum Abschluss ein Stimmungsbild

Wenn es nach dem Publikum ginge, würde das Gratiskonzert noch lange gehen. Leider ist das der erste Auftritt des Schlagzeugers und dadurch ist das Repertoire eingeschränkt. Wir erzwingen eine zweite Zugabe und dann ist Schluss.

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