
Spendenrummel: Canned Wizardry / the.gruuve.collective/Pete Jones Trio / Mistaken Morray, Emma 23 12. Oktober 2019
Jeden Tag ertrinken Flüchtlinge im Mittelmeer. Super, dass der Heilbronner Philip vier Bands spielen lässt und der Erlös an die Seenotrettung Sea-Watch geht. Dafür besucht ScharpingPershing auch ein Rockkonzert.
Die erste Band Canned Wizardry kommt aus Tübingen und hat zwei starke Pluspunkte: Einen Gitarristen mit Dreadlocks und einen völlig manischen Bassisten.
Der bewegte sich so viel, dass ich kein scharfes Bild von ihm hinbekomme. Dazu reichern sie ihren Rocksound mit ungewöhnlichen Instrumenten wie dem Digeridoo der australischen Aborigines an.

Völlig überrascht bin ich von den Heilbronnern the.gruuve.collective. Das liegt nicht nur daran, dass der Sänger aussieht wie eine jüngere Ausgabe des Fernsehkochs Nelson Müller.
Die Band spielt außerdem das, was in den frühen 90ern ursprünglich mit Emo-Hardcore gemeint war. Eine melodischere Variante des Hardcore, gerne mit richtigem Gesang statt Geschrei. So Richtung HDQ oder Samiam.

Vom Pete Jones Trio bekomme ich leider nur zwei oder drei Lieder mit. Musik ist so zwischen Folk, Blues und Rock. Lustig finde ich, dass der gebürtige Waliser in Neckarsulm gestrandet ist.
Dann muss ich leider gehen, so dass ich Mistaken Moray leider verpassr. Aber ich hatte versprochen früh nach Hause zu kommen. Es ist zum Glück recht voll, so dass die Stimmung gut ist und mein Abgang keine große Lücke hinterlässt. Außerdem sollte so doch einiges für die Sa-Watch zusammen kommen.
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